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Verschlüsse

Verschluss – warum

Alfred Gauthier und Friedrich Deckel – Weltmarktführer beim Zentralverschluss

Verschlüsse – die wichtigen Bauarten

Der Zentralverschluss – das Ende der westdeutschen Kamera-Industrie?

Altersbestimmung

Zentralverschluss – Schlitzverschluss – ein Vergleich

Deutsche Zentralverschlüsse- die grosse Übersicht

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Neben dem Objektiv ist der Verschluss eine der wichtigsten Elemente der Kamera, das über Zuverlässigkeit, Funktionsfähigkeit und vor allem auch Bildqualität entscheidet.

Am Anfang der Photographie hatte man es noch einfach. Die Empfindlichkeit der damals verwendeten Aufnahme-Materialien war so gering, dass die Belichtungszeiten – auch unter optimalen Lichtbedingungen – immer noch mehrere Minuten betrugen. Der Photograph bestimmte die Belichtungszeit, indem er den Objektivdeckel vom Objektiv nahm, langsam die Belichtungszeit in Sekunden oder Minuten abzählte, und dann den Deckel wieder aufschob.

Auch ein über das Objektiv gehängter Hut konnte diesen Zweck gut erfüllen.Als dann die Aufnahmematerialien empfindlicher wurden, war dieses Verfahren nicht mehr praktikabel. Die mittlerweile möglich gewordenen Zeiten konnten manuell nicht mehr sicher dargestellt werden, und es bestand, durch die Bewegung beim Deckel-auf-Deckel-ab Verfahren bestand die Gefahr der Verwacklung.

Als Konsequenz daraus wurden erste Moment-Verschlüsse entwickelt, einfache Holz-Konstruktionen mit eingebauten Rollos o.ä. die entweder vorne auf das Objektiv aufgeklemmt, oder auch zwischen Objektivbrett und Objektiv eingebaut wurden

früher Aufsteck-Verschluss

ein einfacher Aufsteckverschluss aus Holz – universell verwendbar – mit Zwischenringen auch für verschiedene Objektiv-Durchmesser

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Zentralverschluss

Schlitzverschluss

Einfachverschluss

Zentralverschluss Synchro Compur

Zentralverschluss Synchro Compur

Prinzip Tuch-Schlitzverschluss

Prinzipskizze eines Tuchverschlusses (Leica 1924)

Einfach Verschluss einer AGFA  Click

Einfach Verschluss einer AGFA Click

Der Zentralverschluss war mit Abstand die wichtigste Verschluss-Konstruktion in der Zeit der klassischen Kameras. Beginnend mit dem Ende des neunzehnten Jahrhunderts (Bausch und Lomb in USA produzierte z.B seinen ersten Zentralverschluss "Iris" ab 1890) begann der Siegeszug des Zentralverschlusses.

Er heisst so, weil er sich – im Gegensatz zum Schlitzverschluss – von der Mitte her öffnet. Der Zentralverschluss ist in einer Einheit mit der Blende zusammengefasst – in der Mitte, das in das Objektiv eingebaut ist. Er sitzt also zwischen den einzelnen Linsengruppen des Objektives, genau an der Stelle wo die Lichtstrahlen des Bildes am engsten gebündelt sind, das Lichtbündel also den kleinsten Durchmesser hat. Das bedeutet, dass dieses enge Lichtbündel gut durch die enge Öffnung von Verschluss und Blende hindurch passt, ohne dass Vignettierung auftritt.

Das Schnittbild einer Zeiss Ikon Contaflex unten zeigt in Rot die Verschluss und Blendenebene in der Mitte des Objektivs (Tessar)

Der Schlitzverschluss – altbekannt mindestens seit Beginn des 20 Jahrhunderts – wurde berühmt durch den Tuchverschluss der Leica (1924) und den Metall-Lamellenverschluss der Contax (1932). Auch heute noch ist er der Standard-Verschluss moderner Kleinbild-Spiegelreflex-Kameras. Zwei Verschlussvorhänge (ursprünglich aus gummiertem Tuch oder eben aus zusammengehakten Blechlamellen) laufen – mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten – direkt vor der Filmebene ab und bilden einen Schlitz der das vom Objektive kommende Licht durchlässt, und so das Negativ Streifen um Streifen belichtet. Am Ende seines Weges holt der zweite Vorhang den ersten wieder ein, der Schlitz schliesst sich wieder. Unterschiedliche Belichtungszeiten werden durch unterschiedliche Schlitzbreiten realisiert. Nur bei langen Belichtungszeiten ist das komplette Negativ komplett dem Licht ausgesetzt. Lange Belichtungszeiten werden durch ein sogenanntes Langzeiten-Werk realisiert: Man lässt den ersten Vorhang komplett ablaufen der zweite Vorhang startet erst einige Zeit später.

Einfach-Verschlüsse decken eine große Bandbreite an Konstruktionen aber auch Epochen ab.

Ausgehend von dem einfachen Objektivdeckel (oder auch Fotografen-Hut) der Frühzeit über das Zeitalter der preiswerten und einfach konstruierten Boxen über die Ära der teilweise einfachen und billigen Pocket-Kameras bis zu den einfachen Plastik- Knipskästen der (fast schon wieder ihrem Ende zugehenden Gegenwart wurden vielfältigste Wege gefunden um die Aufgabenstellung "Objektiv kurzzeitig freigeben" möglichst einfach, preiswert und doch zuverlässig zu lösen.

Und die Entwicklung von Kleinbildfilmen mit größerer Unempfindlichkeit gegenüber Fehlbelichtungen erlaubten es wieder einfachere weil ungenauere Verschlüsse zu verwenden und trugen so zum Tod der deutschen Verschluss- und Kamera-Industrie bei

Das Gebiet ist so vielfältig – und durchaus auch interessant – dass es nicht möglich ist, an dieser Stelle erschöpfend darauf einzugehen.

Strahlengang durch Objektiv und Zentralverschluss

Metall Schlitzverschluss der Contax

Metall Schlitzverschluss der Contax

Contax Verschluss - Prinzip-Skizze

Contax Verschluss – Prinzip-Skizze

nach oben /up Alfred Gauthier und Friedrich Deckel – Weltmarktführer beim Zentralverschluss

Die Geschichte des Deutschen Kamerabaus ist auch die Geschichte der Unternehmen Alfred Gauthier, Calmbach (AGC) und Friedrich Deckel, München (FD), die wiederum mit Carl Zeiss und Bausch & Lomb aufs engste verbandelt waren. Diese beiden Unternehmen stehen Synonym für den Zentralverschluss in Deutschland und vielen anderen Ländern. Sie haben durch die preiswerte Massenproduktion dieser Präzisionsinstrumente und deren stetige technische Weiterentwicklung die Blüte der deutschen Kameraindustrie in der ersten Hälfte des 20ten Jahrhunderts ermöglicht.
Viele der bedeutenden Kamera Hersteller produzierten einfachere Verschlüsse auch im eigenen Haus (Beispiel AGFA), aber die höherwertigen Verschlüsse kamen meist von Gauthier oder Deckel.
Auch nach dem zweiten Weltkrieg wurde die Ostdeutsche Kamera-Industrie weiter vom Westen aus mit Zentralverschlüsse der Marken AGC und Deckel versorgt. Gleichzeitig entwickelte man aber im Osten eigene Verschlüsse, um Devisen zu sparen und vom Westen unabhängiger zu sein.

Logo AGC

Alfred Gauthier, Calmbach

(Prontor)


1902 gründeten die Brüder Alfred und Gustav Gauthier in Calmbach eine Werkstätte für Feinmechanik.
1904 produzierten sie den ersten Zentralverschluss KOILOS
1908 wurde der erste 3-Sektoren-Verschluss IBSO produziert.
1910 wurde der Firmenname geändert in "Alfred Gauthier GmbH". Stiller Teilhaber war die Carl Zeiss Stiftung, Jena, die durch diese Verbindung sicher stellen wollten, stets ungehinderten Zugang zu den neuesten Entwicklungen auf diesem so immens wichtigen Gebiet zu haben.
1910 – Gleichzeitig beteiligen sich Gauthier und auch Zeiss am Wettbewerber Friedrich Deckel
1926 – Produktion des ersten IBSOR mit Räderhemmwerk
1929 – VARIO und PRONTO mit neuem Federwerk
1931 – Carl Zeiss übernimmt die Mehrheit am Unternehmen – dieser Umstand wird aber geheim gehalten – schließlich sollen ja die Konkurrenten weiterhin die Verschlüsse kaufen.
1938 – der erste deutsche Zentralverschluss mit Blitzkontakt
1948 – PRONTOR S (Synchronisiert)
1950 – PRONTOR SVS (Voll Synchronisiert)
1957 – PRONTOR SKL – mit Belichtungsmesser-kupplung
1960 – PRONTOR-MAT-S mit vollautomatischer Belichtungseinstellung
1964 – Änderung des Firmennamens in "Prontorwerk Alfred Gauthier GmbH"
1965 – PRONTOR PRESS ELECTRONIC – der erste elektronische Selbstspannverschluss der Welt

Logo Friedrich Deckel

Friedrich Deckel, München

(Compur)

1889-1981: Friedrich Deckel arbeitet als Versuchsmechaniker bei Professor Abbe (Dem Partner von Car Zeiss und späteren Gründer der Zeiss Stiftung) in Jena
1903 – Gründung der Firma Bruns & Deckel, München die im wesentlichen Magazin-Kameras produziert. 1903 – Fertigung des ersten Zentralverschlusses COMPOUND
1905 – Gründung der Friedrich Deckel GmbH
1905 – COMPOUND mit Luftbremse
1910 – Carl Zeiss wird Mitgesellschafter neben Bausch und Lomb, Alfred Gauthier und anderen
1911 – der ausgeschiedene Christian Bruns entwickelt den Zentralverschluss COMPUR mit Räderhemmwerk für die langsameren Zeiten.. Carl Zeiss kauft die Patente und stellt sie Friedrich Deckel in Lizenz zur Verfügung
1928 – Compur V mit Vorlaufwerk

1951 – SYNCHRO COMPUR – Vollsynchronisation für X und M
1961 – Umfirmierung in "Compur-Werk GmbH & Co."
Ab 1970 – Filme mit größerer Toleranz gegenüber Fehlbelichtungen kommen auf den Markt. Damit können nun auch einfachere, billigere Verschlüsse eingesetzt werden – Das Ende des Kartells Deckel- Gauthier – Zeiss naht.

1972 – In Folge der Krise der deutschen Photo-Industrie wird die Produktion von Kamera-Verschlüssen eingestellt.

Weiter produziert werden die Zentralverschlüße für die Zeiss Objektive der Hasselblad Kameras. Diese Fertigung und Montage wurde in München im Sommer 1976 eingestellt. ca. 600 Menschen verloren ihren Arbeitsplatz .Die Fertigung wurde zu Prontor in Calw verlagert

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Ideal für die Blitzsynchronisation.: Im Gegensatz zum Schlitzverschluss kann beim Zentralverschluss auch bei sehr kurzen Zeiten geblitzt werden. Warum ist das so:


Beim Schlitzverschluss laufen zwei Rollos (längs oder quer) vor dem Filmfenster ab. Der offene Schlitz belichtet damit Stück für Stück das Negativ. Nur bei relativ langen Belichtungszeiten (bis 1/30 oder höchstens 1/60 sec) ist für eine kurze Zeit der Schlitz so weit offen dass das ganze Negativ frei liegt. Und nur in diesem Zustand kann geblitzt werden, denn sonst würde ja nur ein schmaler Steifen des Negativs belichtet

Im Gegensatz dazu kann beim Zentralverschluss bei sehr viel kürzeren Zeiten geblitzt werden. Egal wie kurz die Belichtungszeit: der Zentralverschluss öffnet immer komplett, das heisst dass auch bei Blitzaufnahmen mit kurzen Zeiten (meist bis 1/125 sec.) das komplette Negativ richtig ausgeleuchtet wird. Nur beim Zentralverschluss ist damit die sogenannte Vollsynchronisation (d.h. Blitzsynchronisation bei allen Verschlusszeiten) möglich

· Weitgehend verwacklungsfrei:
Beim Schlitzverschluss bewegen sich die beiden Rollos und die sie antreibenden Komponenten mit sehr hoher Geschwindigkeit um dann plötzlich anhalten zu werden. Das kann – beim quer ablaufenden Verschluss – ganz schöne Schläge geben, die – speziell bei langbrennweitigen Objektiven – durchaus zum Verwackeln führen können (beim vertikal ablaufenden Verschluss gehen die Schläge entsprechend in die senkrechte Richtung).

o Die Beschleunigungen beim Zentralverschluss sind mindestens genau so hoch – aber durch die konzentrische Anordnung aller Komponenten – und vor allem der Verschluss-Segmente) heben sich gegenseitig auf, so dass auch bei kürzeren Zeiten und langen Objektiven verwacklungsfrei fotografiert werden kann

· Funktioniert ohne Batterie:
o Im Gegensatz zu modernen elektronischen Verschlüssen funktioniert der Zentralverschluss rein mechanisch, ohne Batterie. Das ist in allen Situationen wichtig, in denen man sich nicht auf Batterien verlassen kann: sei es im Winter in eisiger Kälte, wo Batterien schnell aufgeben oder beim professionellen Fotografen der nicht von einer anfälligen Elektronik abhängig sein will. Deshalb sind zum Beispiel Hasselblad Objektive nach wie vor mit Zentralverschluss ohne Elektronik ausgerüstet.

Abernatürlich hat der Zentralverschluss auch Nachteile:

· Kürzeste Verschlusszeiten sind (fast) nicht möglich
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Ein rein mechanischer Zentralverschluss kommt kaum unter die 1/500 sec. Für kürzere Zeiten und die damit erforderliche schnelle Bewegung reicht einfach die Kraft der Antriebsfeder nicht aus und die Massenträgheit der Verschluss-Elemente wird zu hoch.
Es gab zwar einige Spezialentwicklungen mit durchschwingenden Lamellen bzw. mit gekapptem Öffnungsprofil die bis zu 1/2000 sec. erreichten, aber diese blieben die seltene Ausnahme.

Bei Schlitzverschlüssen hingegen wird die kurze Verschlusszeit ja nicht durch schnellere Bewegung, sondern nur durch engere Spalte (die aber sicher kontrolliert werden müssen) dargestellt, so dass hier deutlich kürzere Zeiten erreichbar sind. So erreicht z.B. die Contax schon in 1932 die 1/1000 sec.

· Wechselobjektive sind schwierig:
Wie schon erwähnt muss der Zentralverschluss zwischen den Elementen des Objektivs sitzen. Dies macht ein Austauschen des Objektivs unmöglich – es sei denn man wechselt den Verschluss gleich mit aus – wie z.B. bei der Hasselblad


Zentralverschluss Kameras mit Wechselobjektiv hatten dementsprechend sogenannte Satzobjektive, bei denen die Hinterlinse in der Kamera blieb, und nur die vorderen Glieder ausgetauscht wurden, um unterschiedliche Brennweiten zu erzielen. Diese Satzobjektive waren groß, schwer und teuer und erforderten einen sehr hohen optischen Aufwand um gute Abbildungen zu erzielen.


Darüber hinaus war es mit dieser Konstruktion praktisch nicht möglich, Brennweiten länger als 135mm zu erreichen. Deshalb waren die längsten Brennweiten dieser zum Teil berühmten Spiegelreflex Kameras wie z.B. Zeiss Ikon Contaflex, Voigtländer Bessamatic, Agfa Ambiflex immer im Bereich 135mm oder kürzer.

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Das lange Festhalten der westdeutschen Kamera-Industrie am Zentralverschluss für Spieelreflexkameras bis in die 70er Jahre hinein war denn auch ein wesentlicher Grund für den Untergang dieser Industrie in Westdeutschland. Die Kunden wollten (günstige) Wechselobjektive mit langen Brennweiten, kurze Belichtungszeiten und elektronische Automatik-Programme. Und die konnten die Zentralverschlusskameras nicht mehr bieten So wartete z.B. die Contaflex Super S – das Top Amateur-Modell von Zeiss Ikon in 1972 – immer noch mit Zentralverschluss, 1/500 sec kürzester Belichtungszeit und maximaler Brennweite von 115 mm auf. Die Japaner konnten da wesentlich mehr, und auch Ostdeutschland das – möglichwerweise um von westlichen Verschlussimporten unabhängiger zu sein – auf Spiegelreflexen mit Schlitzverschluss gesetztt hatten (Praktiva, Ihagee mit Exa und Exakta) boten die bessere Lösung an.


Altersbestimmung

einer Kamera über den Verschluss ist häufig leider nicht möglich. In der Zeit klassischer Kameras war es nämlich durchaus üblich, Verschluss und auch Objektiv einer älteren Kamera auszutauschen um sie so auf den neuesten Stand zu bringen. Auch beim Formatwechsel – z.B. von der alten Platten- zu einer neuen modernen Rollfilm-Kamera bot z.B. PHOTO PORST seinen Kunden an, den guten Verschluss und die Optik der alten Kamera auszubauen und in der neuen zu verwenden.

nach oben /up Deutsche Zentralverschlüsse- Alphabetische Übersicht

Bezeichnung

Hersteller

Jahr

Zeiten

Beschreibung

Prontor-Matic 500

AGC

B, 1/30,1/60,1/125,1/250 und 1/500 Sek

Blendenautomatik, X-Synchronisation.

Compound

FD 1903

Luftbremse

Compur

FD 1912

Dial Set

Compur

FD 1930

B, T, 1, 1/2, 1/5, 1/10, 1/25, 1/50, 1/100, 1/150; 1/200, 1/250, 1/300 je nach Größe

Ring-Compur


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Compur electronic 1

FD

„T", 32, 16, 8, 4, 2, 1, 1/2, 1/4, 1/8, 1/15, 1/30, 1/60, 1/125, 1/250, 1/500 Sek.

Verschluß mit elektronischer Steuerung für Objektive mit kürzeren Brennweiten in Fach-und Pressekameras. Mit Fassungsgewinde (vorn und hinten) M 40×0,75, M 36×0,75. Zeitskala: „T", 32, 16, 8, 4, 2, 1, 1/2, 1/4, 1/8, 1/15, 1/30, 1/60, 1/125, 1/250, 1/500 Sek. Blendenbereich: Blendendurchmesser 2,56-29,0 mm, lineare Skala mit 8 Werten, 1/3 gerastet. Sektorenöffnungseinrichtung zur Mattscheiben Betrachtung. Drahtauslöseranschluß. X-Synchronisation. Für Objektive von 75 bis 300 mm Brennweite. Leicht auswechselbare, international erhältliche Normbatterie, ausreichend für mehrere tausend Betätigungen. Blendeneinstellgerät wie beim Compur electronic 3.

"v0063

Compur electronic 3

FD

32, 16, 8, 4, 2, 1, 1/2, 1/4, 1/8, 1/15, 1/30, 1/60, 1/125, 1/200 Sek; T

Verschluß mit elektronischer Steuerung, der neben Atelierkameras auch für Pressekameras 9×12 cm geeignet ist. Mit Fassungsgewinde (vorn und hinten) M 58×0,75. Zeitskala-linear T, 32, 16, 8, 4, 2, 1, 1/2, 1/4, 1/8, 1/15, 1/30, 1/60, 1/125, 1/200 Sek; Zeiteinstellung gerastet. Blendenbereich: 040 mm – 3,5 mm, lineare Skala mit 8 Werten, Blendeneinstellung gerastet in 1/3-lntervallen. Öffnungseinrichtung zur Mattscheibenbeobachtung, T-Funktion, X-Synchronisation. Drahtauslöseranschluß und Steckanschluß für Stromquelle (leicht auswechselbare, international erhältliche Normbatterie, ausreichend für mehrere tausend Betätigungen). Blendeneinstellgerät, mit dem es möglich ist, auch von einem Standpunkt hinter der Kamera die Objektivblende zu bedienen. Ein rastbarer Einsteilschieber erlaubt nun auch für Großformatkameras die Technik der Vorwahlblende.

v0062
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Compur electronic 5 FS

FD

32, 16, 8, 4, 2,1, 1/2, 1/4, 1/8, 1/15, 1/30, 1/60 Sek

Verschluß für Fachkameras mit elektronischer Fernsteuerung. Zweiteilig: Steuerteil und Verschluß. Am Verschluß (mit Fassungsgewinde M 86 x 0,75 vorn und hinten) wird nichts mehr eingestellt, sämtliche Einstellvorgänge wie Blende, Zeit, Auslösen und Spannen werden über das Steuergerät elektronisch vermittelt. Das Fernsteuergerät hat folgende Skalen und Funktionen: Zeitsteller mit Skala (gerastet) 32, 16, 8, 4, 2,1, 1/2, 1/4, 1/8, 1/15, 1/30, 1/60 Sek. Wahlschalter, welcher unabhängig von eingestellter Zeit und Blende das Öffnen der Sektoren für Belichtungszeiten über 32 Sek. (Stellung „T") und das öffnen der Blende auf größte Öffnung zur Mattscheibenbetrachtung erlaubt (Stellung „O"). Beim Zurückschalten stellt sich sofort wieder die vorgewählte Blende ein (Stellung „*"). Diese Blendenvorwahl und Öffnungseinrichtungskombination ist gerade für die Studioarbeit von besonderem Vorteil. Blendensteiler (gerastet in 1/3-lntervallen) mit Skala 4, 5, 6, 8, 11, 16, 22, 32, 45, 64, 90. Kontrollampen für Blende und Spannvorgang, Auslöser. Stromquelle: Leicht auswechselbare, international erhältliche Normbatterien; sie reichen aus für mehrere tausend Betätigungen. X-Synchronisation, Steckanschluß (mehrpolig) für Steuerkabel. Nach der Auslösung wird der Verschluß sofort neu gespannt. Diese Art von Verschlüssen macht Mehrfachbelichtungen sehr einfach.

v0053

Compur Größe 000

FD

B, 1, 1/2, 1/4, 1/8, 1/15, 1/30, 1/60, 1/125, 1/250, 1/500 Sek.

Öffnungsdurchmesser 12 mm. Kleinster Verschluß für Taschenkameras. Belichtungszeiten B, 1, 1/2, 1/4, 1/8, 1/15, 1/30, 1/60, 1/125, 1/250, 1/500 Sek., mit oder ohne Vorlaufwerk, X-Synchronisation. Dieser Verschluß kann in einfachen Kameras mit manueller Zeit- und Blendeneinstellung Verwendung finden. Er läßt jedoch auch alle bisher genannten Möglichkeiten für die Kupplung eines Belichtungsmessers zu, also Zeigernachführung oder Programmautomatik mit fester Zuordnung der Zeit- und Blendenwerte oder Blendenautomatik mit Zeitvorwahl.

v0005

Compur Rapid

FD

B, T, 1, 1/2, 1/5, 1/10, 1/25, 1/50, 1/100, 1/150; 1/200, 1/250, 1/300 je nach Größe

wie Compur, jedoch kürzete Zeit 1/500

v0009

Compur Rapid S

FD

B, T, 1, 1/2, 1/5, 1/10, 1/25, 1/50, 1/100, 1/150; 1/200, 1/250, 1/300 je nach Größe

wie Compur, jedoch kürzeste Zeit 1/500 mit Selbstauslöser

v0008

Compur S

FD

B, T, 1, 1/2, 1/5, 1/10, 1/25, 1/50, 1/100, 1/150; 1/200, 1/250, 1/300 je nach Größe

mit Selbstauslöser

v0051

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Compur-Automat

FD

1,1/2,1/4,1/8,1/15,1/30,1/60,1/125,1/250,1/500 Sek. und B oder 1/30 – 1/500 Sek. und B

"Belichtungs-Vollautomatik (Stellringbedienung): Verschluß für automatische Belichtungsregelung mit freier Zeitvorwahl innerhalb der Reihe 1,1/2,1/4,1/8,1/15,1/30,1/60,1/125,1/250,1/500 Sek. und B oder 1/30 – 1/500 Sek. und B. Umschaltmöglichkeit von A (Automatik) auf normale manuelle Einstellung von Zeit und Blende. Alle Werte der genannten Zeitreihe sind X-synchronisiert. Jede Filmempfmdlichkeit wird einmal auf den entsprechenden Wert eingestellt und vom Verschluß über den gesamten Einstellbereich selbsttätig berücksichtigt.

v0080

Compur-Automat

FD

1/30,1/60,1/125,1/250,1/500 Sek.

Verschluß für automatische Kameras, bei dem nach freier, stufenloser Zeitvorwahl innerhalb der Reihe 1/30,1/60,1/125,1/250,1/500 Sek. die mit dem Belichtungsmesser gekuppelte Automatik die zugehörige Blende innerhalb des Bereichs von 2,8 bis 22 festlegt. Die Automatik kann jedoch auch abgeschaltet und die herkömmliche Einstellung der Zeit- und Blendenwerte von Hand vorgenommen werden. Auch bei B-Aufnahmen erfolgt die Einstellung manuell, ebenfalls für Blitz, wobei alle Werte von 1/30 bis 1/500 Sek. X-synchroni-siert sind. Jede Filmempfindlichkeit wird auf die entsprechende Zahl am Verschluß eingestellt und vom Verschluß über den gesamten Einstellbereich selbsttätig berücksichtigt.

v0045

Compur-Rapid für Belichtungsmesserkupplung

FD

1 – 1/500 Sek., B,

Ein Verschluß für Kameras mit Nachführzeiger zum Belichtungsmesser. X-Synchronisation und Selbstauslöser. Der Nachführzeiger des Belichtungsmessers wird über einen Taststift und ein mit der Zeit- und Blendeneinstellung zu* sammenwirkendes Keildifferential betätigt.

v0029

Compur-Rapid mit Lichtwertskala

FD

Ein Verschluß, der heute nicht mehr hergestellt wird, aber in zahlreichen Kameras noch im Gebrauch ist. Ausführung wie Synchro-Compur mit Lichtwertskala, jedoch mit dem Unterschied, daß lediglich X-Kontakt vorhanden ist.

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Compur-Rapid

FD

1/2, 1/4, 1/8, 1/15, 1/30, 1/60, 1/125, 1/250, 1/500 Sek. und B

Vielfach verwendeter Verschluß Mit X-Synchronisation, eingebautem Selbstauslöser und Lichtwertskala.

Compur V

FD 1928

B, T, 1, 1/2, 1/5, 1/10, 1/25, 1/50, 1/100, 1/150; 1/200, 1/250, 1/300 je nach Größe

Mit Vorlaufwerk

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Compur-Zeit/Blenden-Automatik (Programmsteuerung)

FD

B, 1/30, 1/60, 1/125, 1/250,1/500 Sek

Verschluß für automatische Belichtungsregelung mit fester Zuordnung von Zeit und Blende; Umschaltmöglichkeit von A (Automatik) auf das Blitzsymbol (1/30 Sek.) und B. Lediglich für das Blitzsymbol und B manuelle Blendeneinstellung. Verschlußzeiten B, 1/30, 1/60, 1/125, 1/250,1/500 Sek., X-Kontakt.

v0001

Derval

AGC 1908

1/25, 1/50, 1/100, B, T

2 Lamellen

v0002

Embezet

AGC 1908

1/25, 1/50, 1/100, B, T

2 Lamellen

IBSO AGC 1908

IBSO

AGC 1908

1/,1/2,1/5,1/10,1/25,1/50/1/100, C,B,T

3 Lamellen

v0003

IBSOR

AGC 1908

1/, 1/5, 1/10, 1/25, 1/50, 1/100, 1/125, B, T

3 Lamellen

v0083

Ilex

l, 1/2, 1/5 1/10 1/25 1/50 1/100 Sekunde

5 Sektoren

v0082

Klio

1, 1/2, 1/5, 1/10, 1/25, 1/50, 1/100 Sek, B, T

für Zeitaufnahmen mit beliebiger Belichtungsdauer und für Momentaufnahmen von l, 1/2, 1/5 1/10 1/25 1/50 1/100 Sekunde Belichtungszeit, mit Fingerdruck und Drahtauslösung.

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Koilos

AGC 1904

T,B, 1/1, 1/2, 1/5, 1/10, 1/25, 1/100, 1/200, 1/300

2 Lamellen – anfangs Spannverschluss, später mit Luftbremse und 3 Lamellen

v0013

Koilos

AGC 1906

Lederbremse

v0073

Prestor

AGC

1, 1/2, 1/4 1/8, 1/15, 1/30, 1/60, 1/125, 1/250, 1/500 bzw. 1/750 Sek

Blitzsynchronisation. Die Verschlußlamellen sind hier so angeordnet, daß sie beim Auslösen nicht mehr hin- und hergeschleudert werden, sondern sich wie eine Wippe um einen Drehpunkt bewegen,* das eine Ende dieser Wippe gibt die Verschlußöffnung frei, das andere verschließt sie wieder.

v0018

Pronto

AGC 1929

B und 1/25,. 1/50, 1/100, 1/200 Sek

Die Verwendung dieses Verschlusses mit eingebautem Selbstauslöser kennzeichnet bereits die höhere Ausstattung einer Kamera. Auch dieser Verschluß besitzt X-Kontakt.

v0006

Pronto S

AGC

B und1/25,. 1/50, 1/100, 1/200 Sek

mit Selbstauslöser

v0074

Pronto-LK

AGC

1/15, 1/30, 1/60, 1/125, 1/250, 1/500 Sek. und B

Ein Pronto-Verschluß, dessen Kupplung zum in die Kamera eingebauten Belichtungsmesser nach dem Prontor-SLK-System ausgeführt ist. Mit X-Synchronisation, eingebautem Selbstauslöser. Wie beim Vario-LK, so läßt sich auch hier die Kupplung zum Belichtungsmesser negieren

v0024

Pronto-LK

AGC

1/15, 1/30, 1/60, 1/125, 1/250 Sek. und B

Ein Prontoverschluß mit Kupplung zum eingebauten Belichtungsmesser der Kamera. Mit X-Synchronisation, eingebautem Selbstauslöser. Wie beim Vario-LK ist auch hierdieKupplung zwischen den Einstellringen für Zeit und Blende zu lösen.

v0032

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Prontor

AGC

Die Prontor-Grundreihe enthält verschiedene Verschlußausführungen, die durch ihre manuellen Einstellbereiche für Belichtungszeiten und Blendenwerte gekennzeichnet sind. Diese Verschiußtypen bieten – bei differenzierten Leistungsbereichen – alle Möglichkeiten individueller Photographie.

v0050

Prontor 1000 LK

AGC

1. Mit Verschlußzeiten B, 1/15, 1/30, 1/60, 1/125, 1/250, 1/500 und 1/1000 Sek.; 2. Mit Verschlußzeiten B, 1, 1/2, 1/4, 1/8, 1/15, 1/30, 1/60, 1/125, 1/250, 1/500 und 1/1000 Sek

"Belichtungsmesserkupplung, In zwei Ausführungen: beide Vorlaufwerk und X-Synchronisation.

v0041

Prontor 1000 S

AGC

In zwei Ausführungen: 1. Mit Verschlußzeiten B, 1/30, 1/60, 1/125, 1/250, 1/500 und 1/1000 Sek.; 2. Mit Verschlußzeiten B, 1, 1/2, 1/4, 1/8, 1/15, 1/30, 1/60, 1/125, 1/250, 1/500 und 1/1000 Sek.

beide Vorlaufwerk und X-Synchronisation.

v0034

Prontor 200

AGC

B, 1/30, 1/200 Sek

X-Synchronisation.

v0035

Prontor 250

AGC

B, 1/30, 1/60, 1/125, 1/250 Sek

X-Synchronisation.

v0065

Prontor 250 electronic

AGC

1/250 Sek. bis etwa 20 Sek

Mit eingebauter CdS-Zelle. Stufenloser Zeitenbereich von 1/250 Sek. bis etwa 20 Sek. X-Synchronisation.

v0037

Prontor 250 S

AGC

B, 1/30, 1/60, 1/125, 1/250 Sek.

Vorlaufwerk, X-Synchronisation.

v0036

Prontor 300

AGC

B, 1/30,1/60, 1/125,1/300 Sek

X-Synchronisation.

v0066

Prontor 300 electronic

AGC

1/300 Sek. bis etwa 10 Sek

Mit stufenlosem Zeitenbereich von 1/300 Sek. bis etwa 10 Sek., X-Synchronisation.

v0047

Prontor 300 LK

AGC

B, 1/30, 1/60, 1/125, 1/300 Sek.

mit Belichtungsmesser-kupplung, X-Synchronisation.

v0038

Prontor 300 S

AGC

B, 1/30, 1/60, 1/125, 1/300 Sek.

Vorlaufwerk, X-Synchronisation.

v0067

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Prontor 500 electronic

AGC

1/500 Sek. bis etwa 10 Sek

"Mit stufenlosem Zeitenbereich von 1/500 Sek. bis etwa 10 Sek., X-Synchronisation.

v0048

Prontor 500 LK

AGC

B, 1/15, 1/30,1/60, 1/125, 1/250, 1/500 Sek

mit Belichtungsmesser-kupplung: Vorlaufwerk und X-Synchronisation

v0039

Prontor 500 S

AGC

B, 1/30, 1/60, 1/125, 1/250, 1/500 Sek

Vorlaufwerk, X-Synchronisation.

v0068

Prontor 500 S electronic

AGC

1/500 Sek. bis etwa 10 Sek

Mit stufenlosem Zeitenbereich von 1/500 Sek. bis etwa 10 Sek., elektronischem Vorlaufwerk und X-Synchronisation.

v0049

Prontor 500 SLK

AGC

B, 1, 1/2, 1/4, 1/8, 1/15, 1/30, 1/60, 1/125,1/250,1/500 Sek

Belichtungsmesserkupplung, Vorlaufwerk, X-Synchronisation.

v0040

Prontor 500 SVS

AGC

B, 1, 1/2, 1/4, 1/8, 1/15, 1/30, 1/60, 1/125, 1/250, 1/500 Sek

Vorlaufwerk, X-Synchronisation.

v0046

Prontor LK

AGC

mit Belichtungsmesserkupplung- Hoher Bedienungskomfort und persönliche Bildgestaltungsmöglichkeiten sind in der bekannten Prontor-SLK- und LK-Reihe verwirklicht. Die Ankupplung des Verschlusses an den Einbau-Belichtungsmesser mittels einer mechanischen Differential-Anordnung ermöglicht eine schnelle und sichere Einstellung der Belichtungsdaten über ein Nachführzeigersystem. Durch Verstellen des Zeit- oder Blendenringes ist der Zeigerausschlag so lange zu verändern, bis sich der Nachführzeiger mit dem Zeiger des Belichtungsmessers deckt.

v0033

Prontor125

AGC

B, 1/30, 1/60,1/125 Sek

X-Synchronisation (Selbst-Spannverschluß).

v0076

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Prontor-Lux

AGC 1960

1/30,1/60,1/125,1/250,1/500 Sek

"Verschluß für automatische Kameras. Jeder Filmempfindlichkeit ist eine Verschlußzeit unveränderlich zugeordnet, und zwar in folgender Weise:
Filmempfmdlichkeit DIN__12_15____18____21_____24 Belichtungszeit Sek 1/30_____1/60____1/125 _____1/250_____1/500
Die bildgünstigste Blende im Bereich von 2,8 bis 22 wird im Moment der Betätigung des Kameraauslösers automatisch eingestellt."

v0077

Prontormat

AGC

1/30 bis 1/300

Ein selbstwählender Zentralverschluß. Als einziges Betätigungsorgan dient ein Drehring. Man stellt mit diesem den Belichtungsmesser-Nachführzeiger auf eine Marke ein. Das der jeweiligen Beleuchtung am besten angepaßte Zeit/Blenden-Paar wird selbsttätig eingestellt. Aufnahmebereich bei Tageslicht von 1/300 Sek. bei Blende 22 bis 1/30 bei Blende 2,8; im Blitzbereich 1/30 Sek. mit allen Blenden von 2,8 bis 22. X-Synchronisation. Die vom Verschluß eingestellten Werte können nicht abgeändert werden

v0079

Prontor-matic

AGC 1960

1/30, 1/60, 1/125, 1/500 Sek. und B

Automatverschluß mit Zeitvorwahl und Blendenautomatik. Automatik-Bereich mit den Zeiten 1/30, 1/60, 1/125, 1/500 Sek. und B sowie selbsttätige Blendenzuordnung von Blende 2,8 bis 22 im Moment der Kamera-Auslöserbetätigung. Im Handbereich freie Einstellung von Zeit und Blende. X-Synchronisation.

v0059

Prontor-Matic 1000 S

AGC

1/30, 1/60, 1/125, 1/250, 1/500 und 1/1000 Sek

"Vorlaufwerk und X-Synchronisation

v0055

Prontor-Matic 125

AGC

B, 1/30, 1/60, 1/125 Sek

Blendenautomatik, X-Synchronisation

v0057

Prontor-Matic 500 S

AGC

B, 1/30, 1/60, 1/125, 1/250, 1/500 Sek

"Blendenautomatik. , Vorlaufwerk. X-Synchronisation.

v0058

Prontor-Matic 500 SL

AGC 1960

B,1,1/2,1/4,1/8,1/15,1/30,1/60,1/125,1/250,1/500Sek.,

Blendenautomatik. Vorlaufwerk. X-Synchronisation.

v0060

Prontor-Matik 1000 SL

AGC

B, 1, 1/2, 1/4, 1/8, 1/15, 1/30, 1/60, 1/125, 1/250, 1/500 und 1/1000 Sek

"Vorlaufwerk und X-Synchronisation, Lange Zeiten
"

v0078

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Prontormat-S

AGC 1960

1/30 bis 1/300

Selbstwählender Verschluß für vollautomatische Kameras. Das der jeweiligen Motivhelligkeit am besten angepaßte Zeit/Blenden-Paar wird selbsttätig im Moment der Betätigung des Kameraauslösers aus den Werten von Blende 22 1/300 Sek. bis Blende 2,8 1/30 Sek. gewählt. Im Blitzbereich sind bei manueller Blendeneinstellung Aufnahmen mit allen Blenden von 2,8 bis 22 möglich (X-Synchronisation), ebenso sind Zeitaufnahmen mit allen Blenden nach dem Ausschalten der Automatik möglich.

v0042

Prontor-Press 0 und l

AGC

B, T, 1,1/2,1/4,1/8, 1/15,1/30, 1/60, 1/125 Sek

Verschluß für Fachkameras. 23 und 30 mm Durchgang. X-Synchronisation.

v0069

Prontor-Press electronic

AGC 1965

1/125 bis 32 Sek

Verschluß für Fachkameras; . Dieser neue Verschluß arbeitet nach dem bekannten Selbstspannprinzip. Die Batterie ist am Verschlußumfang angeschlossen, das bringt leichte Auswechselbarkeit derselben, Verwendbarkeit für mehrere Verschlüsse und Einsatz einer größer dimensionierten Batterie zwecks Kapazitätssteigerung. Öffnungseinrichtung für Zwischenbildbetrachtung. Die Arbeitsbereich-Einsteilungen EXT und AUTO dienen in Verbindung mit den entsprechenden Zusatzgeräten der externen Belichtungszeiteinstellung und der automatischen Belichtungssteuerung über einen Photowiderstand (CdS-Zelle).

v0019, v0070

Prontor-S

AGC 1948

B und 1, 1/2, 1/5, 1/10, 1/25, 1/50, 1/100 und 1/300 Sek

Ein Verschluß, der heute zwar nicht mehr hergestellt wird, aber in zahlreichen Kameras noch in Gebrauch ist. Mit eingebautem Selbstauslöser und X-Synchronisation.

v0075

Prontor-SLK

AGC 1957

B und 1,1/2,1/4,1/8,1/15,1/30,1/60,1/125,1/250,1/500 Sek

Hier wurde der Prontor-SVS-Verschluß mit der Kupplung zum eingebauten Belichtungsmesser der Kamera ausgestattet. Durch Drehen des Zeit- oder Blendenringes werden die beiden Zeiger des Nachführ-Belichtungsmessers zur Deckung gebracht. Mit X- und M-Synchronisation und eingebautem Selbstauslöser. Die volle Wahlfreiheit des Verschlusses erlaubt beliebige Abänderung für alle Einstellungen.

v0025

Prontor-SLK

AGC

B und 1, 1/2, 1/4, 1/8, 1/15, 1/30, 1/60, 1/125, 1/300 Sek

Hier wurde der Prontor-SVS-Verschluß mit der Kupplung zum eingebauten Belichtungsmesser der Kamera ausgestattet. Durch Drehen des Zeit- oder Blenderinges werden die beiden Zeiger des Nachführ-Belichtungsmessers zur Deckung gebracht.Mit X- und M-Synchronisation und eingebautem Selbstauslöser. Durch eine lösbare Kupplung zwischen den Einstellringen für Zeit und Blende besteht volle Wahlfreiheit für alle Einstellungen.

v0020

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Prontor-SV

AGC

B und 1, 1/2, 1/5, 1/10, 1/25, 1/50, 1/100 und 1/300 Sek

Vorläufer des Prontor-SVS. Die Belichtungszeiten gleichen dem Prontor-S, doch besitzt dieser Verschluß außer dem eingebauten Selbstauslöser Blitz-Vollsynchronisation.

v0021, v0072

Prontor-SVS

AGC 1950

B, 1, 1/2, 1/4, 1/8, 1/15, 1/30, 1/60, 1/125 und 1/300 Sek

Ein in vielen Kameras verwendeter Verschluß Nacholger von Prontor S un SV. Auch nach dem Spannen des Verschlusses können die Einstellungen noch beliebig verändert werden. Mit Blitz-Vollsynchronisation (X- und M-Kontakt) und Selbstauslöser. Dabei verhindert ein Kontrollanzeiger, daß die folgende Aufnahme ungewollt wieder mit Selbstauslöser aufgenommen wird. herausragendstes Merkmal ist der M,X,V Umschalter

v0022

Prontor-SVS mit Lichtwerten

AGC

B, 1, 1/2, 1/4, 1/8, 1/15, 1/30, 1/60, 1/125 und 1/300 Sek

Der Prontor-SVS-Verschluß wurde bei dieser Ausführung zusätzlich mit Lichtwertskala ausgerüstet. Alle Zeit-Blende-Paarungen, die gleichbelichtete Aufnahmen ergeben, sind dabei durch eine Zahl, den Lichtwert, gekennzeichnet. Am Verschluß sind neben den Zahlen für die Blenden und Belichtungszeiten auch rote Zahlen für die Lichtwerte aufgetragen.

v0061

Rectamot

Blende 2,8; 1/30 Sek. bis Blende 16; 1/250 Sek

Programmgesteuerter Verschluß mit Einringbedienung. Von Blende 2,8; 1/30 Sek. bis Blende 16; 1/250 Sek. werden Zeit/Blenden-Kombination in stufenloser Folge eingestellt und dabei zu der passenden Blende jeweils die kürzestmögliche Belichtungszeit gewählt. Bei der Reguia-Sprint kann die Belichtung auch nach Symbolen eingestellt werden, wobei die Symbole durch eine Filmempfmdlichkeitseinstellung (11-25 DIN) direkt für diese Filme angewandt werden können. Blitz-vollsynchronisation

v0014

Singlo 2

1/30, 1/100

Unkomplizierter Automatverschluß, der in preisgünstigen Kameras verwendet wird. Das eingebaute Räderhemmwerk und Stahlverschlußblätter gestatten die Belichtungszeiten 1/30 und 1/100 Sek. Mit X-Synchronisation, aber ohne eingebauten Selbstauslöser.

v0081

Synchro Compur

FD

v0027

Synchro-Compur m Lichtwertskala

FD

B und 1, 1/2, 1/4, 1/8, 1/15, 1/30, 1/60, 1/125, 1/250 und 1/500 Sek

Der Verschluß besitzt eingebauten Selbstauslöser und ist mit Lichtwertskala und Blitz-Vollsynchronisation (X- und M-Kontakt) ausgestattet.

v0030

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Synchro-Compur Weit

FD

B, 1, 1/2, 1/4, 1/8, 1/15, 1/30, 1/60, 1/125, 1/250, 1/500 Sek

Für Objektive in Compur-Wechselfassungen. Vielfach verwendeter Verschluß mit Kupplung zum eingebauten Belichtungsmesser (Nachführung). eingebauter Selbstauslöser, Vollsynchronisation. Die Lichtwerteinstellung wird über ein Räderdifferential im Verschluß von der Kamera aus vorgenommen. Weiteres Merkmal: automatischer Schärfentiefenanzeiger. Objektive in Compur-Wechselfassungen lassen sich schnell auswechseln. Beim Ansetzen jeder dieser Objektive an die Kamera treten Lichtwerteinsteilung und automatischer Schärfentiefenanzeiger (gegebenenfalls auch die Kupplung mit dem Entfernungsmesser) in Aktion.

v0031

Synchro-Compur Weit-Reflex

FD

B, 1, 1/2, 1/4, 1/8, 1/15, 1/30, 1/60, 1/125, 1/250, 1/500 Sek

Für Objektive in Compur-Wechselfassungen. Häufig benutzter Verschluß , vollsynchronisiert, XM-Kontakt, Selbstauslöser. Im Gegensatz zum Synchro-Compur-Weit-Verschluß ist dieser zusätzlich mit einer Öffnungseinrichtung für die Sektoren der Blende ausgestattet; in Verbindung mit Compur-Wechselfassungen: automatischer Schärfentiefenanzeiger, Vorwahlspringblende und Entfernungsmesser-Steuerkurve. Beim Einsetzen des Objektivs in den Verschluß kuppeln sich automatisch die entsprechenden Stellglieder.

v0044

Synchro-Compur-BH-Reflex

FD

B, 1, 1/2, 1/4, 1/8, 1/15, 1/30,1/60,1/125,1/250,1/500 Sek

Für Spiegelreflex Kameras: Dieser Verschluß ist zum festen Einbau für einäugige Spiegelreflexkameras mit wechselbaren Objektivvordergliedern geeignet. Seine besonderen Merkmale sind: Vorwahlspringblende und Sektorenöffnungseinrichtung für Reflexsuchstellung, Vollsynchronisierung und Selbstauslöser, Verriegelung der XM-Schaltung, , automatische Schärfentiefeanzeige, Fokussierung durch Gesamtverstellung.

v0043

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Synchro-Compur-Wechsel-Reflex- Verschluß

FD

B, 1,1/2,1/4,1/8,1/15,1/30,1/60,1/125,1/250,1/500 Sek.

"Für Spiegelreflex Kameras: Ein in Kameras mit Spiegelrefiexeinrichtung verwendeter Verschluß XM-Synchronisation und Selbstauslöser. Er hat Lichtwertskala und einen automatischen Schärfentiefeanzeiger, der zu jeder Blendeneinstellung Beginn und Ende des Schärfenbereichs anzeigt. Ein Blenden-schließhebel erlaubt, die in gespanntem Zustand normalerweise voll geöffnete Blende zur Beurteilung der Schärfentiefe auf der Mattscheibe auf den vorgewählten Wert zu schließen. Bei Nichtbetätigung des Hebels schließt die Blende erst im Moment der Auslösung auf den eingestellten Wert. Zur Entfernungseinsteliung ist der Verschluß mit Schneckenzügen verschiedener Baulängen kombiniert. Brennweitenrichtwerte von 60 bis 500 mm.

v0007

Telma S

AGC 1926

mit Selbstauslöser

v0016

Vario

AGC 1929

1/25, 1/50 (bzw. 1/75) und 1/200 Sek. und B

Ein Verschluß mit 5 Stahllamellen, . Mit eingebautem X-Kontakt, ohne Selbstauslöser.

v0023

Vario LK

AGC

1/30, 1/60, 1/125, 1/250 Sek. und B.

Ein Varioverschluß, der mit dem eingebauten Belichtungsmesser der Kamera gekuppelt ist. Die richtige Belichtungszeit wird am Nachführ-Belichtungsmesser der Kamera eingestellt. Der Verschluß besitzt X-Synchronisation.

v0015

Velio

AGC

1/10, 1/25, 1/50, 1/100, 1/200 Sek., B

5 Moment-Belichtungszeiten:. Mit eingebautem X-Blitzkontakt, ohne Selbstauslöser

v0017

Vero

AGC

B und 1/25, 1/50, 1/100, 1/200 Sek

X-Synchronisation. Im Aufbau entspricht dieser Verschluß dem Prontoverschluß, nur wurde der Selbstauslöser weggelassen.

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